Fallbeispiel «Bauzulieferer»
Fallbeispiel «Bauzulieferer»
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Ausgangslage
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Lange Durchlaufzeiten, hohe Prozess-Unsicherheiten, mehrere Aussenlager mit verschobenen, geänderten Aufträgen
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Hohe Produkte- und Materialvarianz (Holz, Holz-Alu, Kunststoff etc.)
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Sehr volatiles Projekt- und Objektgeschäft, Probleme mit Auftragsklärung und Planungsfehlern
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Werk stösst an Wachstumsgrenzen, Neubau geplant, inkl. Zusatzläger
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Starker Kosten- und Margendruck
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jit/Lean-Konzept
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Vollsortimentsvertrieb nach aussen
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Segmentierung nach Technologien / Materialien nach innen
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Umsetzung Fliess-Inselfertigungen mit Losgrösse 1
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Übergang von Losfertigung auf reine Einzelauftragsfertigung nach «pull» statt «push»
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Starke Lieferantenstraffung mit wenigen lokalen Co-Produzenten. Abschaffung der alten Einkaufspolitik «Einkauf beim Billigsten»
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«Qualitätsproduktion» mit kleinen Regelkreisen, statt Qualitätskontrolle und Nacharbeit
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Erfindung jit-gerechter Maschinen
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Drastische Reduktion aller nicht wertschöpfenden Tätigkeiten und Lägern
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Resultate
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Umsatz-Verdreifachung in 5 Jahren in der gleichen Fabrik, Vermeidung aller Neubauprojekte
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Durchlaufzeitreduktion um 80 % (von 10 auf 2 Tage)
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100 % vollständige, tagesgenaue Lieferungen auf alle Baustellen im Umkreis von 150 km
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Bestandesreduktion um 80 % (nur noch Rohmaterial am Lager)
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Produktivitätssteigerung von +50%
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Schaffung eigener, flexibler Produktionsprozesse
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Ebit-Steigerung von 3 bis 5 % auf 12 bis 15 %
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Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit von +80 %
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Von Produktlieferant zu Gesamtlösungsanbieter
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